9ine ft. Longus Mongus
– Zu verklatscht

Ein spontanes Musikvideo – gedreht zwischen Proberaum und Konzertbühne.

Die Künstler hatten am selben Abend ein Konzert – und entschieden sich wenige Stunden vorher spontan, ein Video zu drehen. Der Track war erst in der Nacht davor fertig geworden. Kein klares Konzept, kein großes Budget.

Da es keine konkreten Wünsche gab, habe ich mich für einen ruhigen, dokumentarischen Ansatz entschieden. Der melancholische Beat und die träumerische Stimmung des Songs führten zur Entscheidung, das Video komplett in Schwarz-Weiß zu drehen – reduziert, ehrlich und zeitlos.

Gedreht wurde zwischen Proberaum, Soundcheck und Kölner Straßen – alles innerhalb weniger Stunden.
Keine Inszenierung, keine Komplikationen. Nur zwei Künstler, ein Song, eine Kamera – und der Versuch, ein Gefühl einzufangen, das man nicht nachstellen kann.

„Zu verklatscht“ ist das, was passiert, wenn man den Moment nicht plant – sondern einfach festhält.

DIETRICH & YGT - SEKIRO

Ein Musikvideo in Drill-Ästhetik – mit nur einem Drehtag.

Die Künstler wünschten sich ein Video, das die Härte und Tiefe ihres Tracks visuell einfängt – kompromisslos, düster und direkt. Gleichzeitig sollte Raum bleiben für visuelle Spielereien, die einzelne Punchlines mit einem Augenzwinkern untermalen. Der Anspruch: ein Drill-Vibe wie aus den UK oder den USA – aber mit 0 Euro Budget.

Die Herausforderung: nur ein Drehtag, keine Crew, keine Genehmigungen – lediglich eine Kamera, ein freier Nachmittag und zwei Künstler mit klarer Vorstellung.

Gedreht wurde spontan in einem typischen Kölner Veedel – zwischen Beton, Weite und Leere. Die Kamera bleibt nah an den Protagonisten, bewegt sich unruhig, fast wie im Nahkampf. Der Songtitel „Sekiro“ verweist auf das gleichnamige Videospiel, in dem es ums Überleben, um Timing und absolute Präzision geht – genau das spiegelt sich im Video wider: im Blick, im Schnitt, in der Haltung.